Start Bildung Studiengang Soziale Arbeit in Österreich

Studiengang Soziale Arbeit in Österreich

Ein spannendes, abwechslungsreiches und forderndes Studium – mit Menschen im Fokus? Soziale Arbeit bietet einen hervorragenden Einstieg in alle Facetten der Arbeit mit Menschen. Alle Informationen zum Studium der Sozialen Arbeit in Österreich gibt es hier.

Anbieter zum Studium sozialer Arbeit in Österreich

Soziale Arbeit als Studiengang in Österreich gibt es als grundständiges Studienangebot und als konsekutiven, also darauf aufbauenden Studiengang. Das heißt: Soziale Arbeit in Österreich kann auf den Abschluss Bachelor und den weiterführenden Abschluss Master studiert werden.

Für das Studium kommen grundsätzlich staatliche und private Universitäten und Hochschulen (ehemals als Fachhochschulen bezeichnet) in Frage.

Diese unterscheiden sich in aller Regel nicht hinsichtlich der Dauer des Studiums, aber teilweise hinsichtlich der Schwerpunkte und Möglichkeiten zur Spezialisierung, hinsichtlich der Aufnahmebedingung und – insbesondere bei der Unterscheidung zwischen staatlichen und privaten Einrichtungen – hinsichtlich der Gebühren, die für ein Studium der sozialen Arbeit in Österreich zu entrichten sind. Die Soziale Arbeit ist ein gesellschaftlich wichtiges Studienfach, dass von den allermeisten Hochschulen und Universitäten angeboten wird. Studieninteressierte können ihren Bachelor hier erwerben:

  • Fachhochschule Vorarlberg
  • Fachhochschule Campus Wien
  • Fachhochschule Joanneum Steiermark
  • Fachhochschule St. Pölten Niederösterreich
  • Fachhochschule Kärnten
  • Hochschule Wismar
  • Fachhochschule Burgenland
  • Fachhochschule Oberösterreich
  • Fachhochschule Salzburg

An der Fachhochschule Vorarlberg ist das Studium der Sozialen Arbeit zudem berufsbegleitend möglich, das MCI Management Center – Internationale Hochschule in Innsbruck bietet ebenfalls ein Studium der Sozialen Arbeit an.

Voraussetzungen & Aufnahmeprüfung

Für das Bachelorstudium Soziale Arbeit in Österreich müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, ohne die ein Studium nur in Ausnahmefällen möglich ist:

  • Die studieninteressierte Person muss zuallererst nachweisen, dass eine allgemeine Reife für ein Hochschulstudium vorliegt, also dass die Matura oder das Abitur erworben wurde.
  • Gleichwertig zum Studium berechtigt eine fachlich einschlägige berufliche Qualifikation, also etwa eine abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Zusatzprüfung für Soziale Arbeit oder ein Abschluss einer berufsbildenden mittleren Schule, ebenfalls mit einer Zusatzprüfung für Soziale Arbeit. Viele Hochschulen bieten besondere Informationen für das Studieren ohne Matura.
  • Grundsätzlich immer notwendig sind gute Sprachkenntnisse in Deutsch, aber auch in Englisch, der Wissenschaftssprache von heute.

Assessment Center

Die meisten Hochschulen verlangen vor einem Studienbeginn die erfolgreiche Teilnahme an einem Assessment Center. Also das absolvieren einer strukturierten Auswahl- und Beobachtungssituation, dass sich aus verschiedenen Teilaufgaben zusammensetzt. Darunter können Einzel- und Gruppengespräche oder -aufgaben sein, auch Persönlichkeitstests durch Psychologen sind denkbar. Zu den spezifischen Konzepten der einzelnen Hochschulen bieten die Websites sehr gute Informationen. Dort ist oft auch beschrieben, wie sich Bewerber gut vorbereiten können und was es zu beachten gilt. Das Assessment Center ist, auch weil es viele Bewerber nervös werden lässt, aber angepasst an die Lebenssituation.

Viele Studieninteressierte stehen noch am Anfang ihrer Karriere. Entsprechend geht es den Hochschulen oft nur darum, eine grundsätzliche Eignung festzustellen. Zusätzlich zur Aufnahmeprüfung gibt es auch eine Zulassungsbeschränkung, da regelmäßig mehr Bewerber ein Studieninteresse anmelden, als es eigentliche Plätze gibt. Für das Studium Soziale Arbeit liegt dieser sogenannte Numerus Clausus (NV) etwa zwischen den Noten 2,0 und 2,5. Dieser NC wird aber für jeden Jahrgang neu errechnet und kann daher auch spontan nach unten und oben von diesen Werten abweichen.

Wie viel kostet mich das Studium?

Neben den Gebühren pro Semester, pro Modul oder pro Studienjahr müssen alle Studierenden in Österreich auch einen Beitrag zur gesetzlichen Vertretung der Studierenden an österreichischen Fachhochschulen und Univeritäten zahlen, den sogenannten ÖH-Beitrag. Insgesamt können, je nach Hochschule, sehr geringe Kosten bis hin zu moderaten Kosten für ein Studium der Sozialen Arbeit in Österreich entstehen.

Dauer & Verlauf des Studiums Soziale Arbeit

  • Der reguläre Abschluss vom Studium Soziale Arbeit in Österreich, der Bachelor of Arts, soll in sechs Fachsemestern erreicht werden. Diese sechs Semester beinhalten Vorlesungen und Seminare, aber auch Hausarbeiten und oft auch Praxisprojekte.
  • Die Bachelorarbeit, also die wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Hochschulabschlusses, ist ebenfalls bereits in den sechs Semestern vorgesehen. Einige Hochschulen sehen in ihrem Studienverlauf eine verlängerte Praxisphase oder ein Semester im Ausland vor, sodass die dortige Studiendauer sich auf sieben oder sogar acht Fachsemester erhöht.
  • Der konsekutive Studiengang zum Master of Arts der Sozialen Arbeit wird dann regulär in vier weiteren Semestern erlangt. Für berufsbegleitend studierende verlängert sich die Dauer des Studiums. Regulär bedeutet berufsbegleitend zu studieren, dass sich die Studiendauer verdoppelt, da pro Semester lediglich die Hälfte aller Veranstaltungen besucht wird.

Anerkennung in anderen Ländern

Die Abschlüsse an Hochschulen in Österreich werden in aller Regel international anerkannt, insbesondere in Deutschland und den übrigen Nachbarländern Österreichs. Das klassische Jahr der Anerkennung nach dem Studium der Sozialen Arbeit gibt es übrigens nicht mehr.

Berufsperspektive – Welchen Beruf kann ich ergreifen?

Das Studium Soziale Arbeit ist praxisnah am Menschen und an den Gesetzbüchern gestaltet. Die Absolventen sind gefragt und haben in aller Regel keine Probleme einen Job zu finden. Dies ist insbesondere der Fall, da Soziale Arbeit ein relativ breit aufgestelltes Studium ist, dass sowohl Generalisten als auch Spezialisten hervorbringt. Besonders in sozialen Einrichtungen werden Absolventen des Studiums „Soziale Arbeit“ benötigt.

Links

cdn.fh-joanneum.at/media/sites/53/2018/09/SAM.pdf

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte schreibe hier deinen Kommentar
Dein Name